Schlag den Prof! Ladies and Gentlemen, wir blicken zurück auf einen ganz besonderen Abend voller Spannung und Nervenkitzel! Am Freitag den 23. Juni stieg an der Uni Bayreuth das VWL-Event des Jahres: Schlag den Prof! An diesem unvergesslichen Abend duellierten sich die Studierenden mit ihren Professoren unterstützt durch deren Wissenschaftliche Mitarbeiter in zehn Kategorien nach dem Schema der Spielshow „Schlag den Raab“. Im Wettbewerb aus Disziplinen des Wissens, der Geschicklichkeit und des Ehrgeiz konnten die Kontrahenten sich in ihren Kräften messen.
Der Wettkampf um den „Schlag den Prof“-Pokal wurde moderiert von den Starmoderatoren Felix Schlieszus und Simon Koch, die mit scharfen Beobachtungen und Wortwitz durch den Abend leiteten.
Die Spielshow startete mit einem TVKlassiker: Familienduell! Dort konnten sich die Professoren gegen die Studierenden behaupten, denn sie bewiesen überraschenderweise ein besseres Gespür für die häufigsten Antworten von Bayreuther Studierenden bei Fragen wie: „Wo ist der beste Ort für ein Date in Bayreuth“ oder „Nenne eine Primzahl“. Die nächsten zwei Punkte ergatterte Professor Napel im Duell gegen Rebecca Kimm-Friedenberg, der geheimen Meisterin des Bierdeckelflippens. Entschlossen und mit ruhiger (unsichtbarer) Hand fing der Professor der Mikroökonomik sage und schreibe 19 Bierdeckel und errang damit für sein Team einen noch größeren Vorsprung. Die Studierenden holten dagegen ihren ersten Sieg im dritten Spiel „Erkennst du den Song“ und verbuchten vor der Pause den Gleichstand. In den Pausen plünderten die Gäste die Grillvorräte, nach einer knappen Stunde waren bereits die Bratwürste, und wenig später auch die selbstgemachten Gemüsespieße ausverkauft. So musste (gezwungenermaßen) für den Rest des Abends das Flüssigbrot Bier genügen. Trotz immer heftiger werdenden Regens blieben die vielen Gäste vor Ort, um den spannenden Wettstreit weiter zu verfolgen.
Im Spiel „Pixel“ mussten unkenntlich gemachte Promis erraten werden, im Teebeutelschleuderspiel gewann derjenige, der auf unkonventionellen Wege – nämlich mit dem Werfen des Teebeutels durch rasche Kopfbewegungen – die weiteste Distanz erreichen konnte. Diese Spiele sorgten für ein immer spannenderes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Teams. Ein großes Highlight des Abends war das Gefecht der Teamcaptains Professor Leschke und Jonathan Kaupenjohann im legendären Spiel „Blamieren und Kassieren“. In blitzschnellen Runden konnte Jonathan gegen unseren Professor genau die richtige Strategie aus Risikofreudigkeit und Scharfsinn hinlegen. Die ausgleichenden Punkte gingen wieder an die Studierenden. Nach einer weiteren kurzen Pause ging Schlag den Prof über in sportliche Wettstreite, wie Bananenkistenbolzen und dem verrückten Quadrathlon – die Punkte beider Spiele konnten die Professoren (vor allem durch die Hilfe ihrer WisMits) für sich verbuchen.
Mit „Fightlist“ kam es zum ersten Entscheidungsspiel des Abends. Hätten die Studierenden hier Schwäche gezeigt und weniger Faktenwissen in den den Spielern unbekannten Kategorien „Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge“, „Mittelmeeranrainerstaaten“ und „Elemente im Periodensystem“ demonstriert, hätte das den Studierenden den Pokal gekostet. Leon Tomaszewski, Julian Emmert und Sebastian Schröter konnten aber jede einzelne Kategorie mit Leichtigkeit für sich entscheiden, es musste somit zum Finalspiel Flunkyball kommen. Fünf gegen fünf reihten sich die Spieler aus den Teams gegenüber am Spielfeld auf. Das Flunkyballmatch entschied über die Gewinner und Verlierer des Abends: Sollten die Profs und WisMits gewinnen – schließlich bringen sie langfristige Uni- Erfahrung mit – oder konnte der unübertroffene vubsuffklub den Studierenden den Pokal nach Hause bringen. Ein paar wenige Strafbiere wurden auf beiden Seiten kassiert, die Fans jubelten was das Zeug hielt, das Turnier ging immer mehr in die Länge bis endlich die Studierenden die Bierflaschen bis auf den letzten Tropfen leer bekamen und damit zu den Siegern von Schlag den Prof wurden mit dem Spielstand 33 zu 22.
Schlag den Prof war ein voller Erfolg. Nicht nur für die Sieger des Abends, sondern für alle, die daran teilhaben konnten. Trotz schlechten Wetters sind unwahrscheinlich viele Zuschauer gekommen und genossen das Programm das geboten wurde. Wir bedanken uns herzlich bei allen für ihr Kommen! Zuletzt müssen wir uns bei den vielen Helfern bedanken, die das Event erst möglich gemacht haben, und unermüdlich an allen Ecken und Enden geholfen haben. Herzlichen Dank auch an die Spieler – egal ob Studierende oder Professoren – die den Sprung ins Ungewisse gewagt haben und sich im ehrgeizigen Wettkampf gemessen haben. Besonderer Dank gilt noch dem extra aus Berlin angereisten Moderator Simon Koch, den Hauptorganisationsmitgliedern des „Zentralkomitees“ und natürlich Felix Schlieszus für die allumfassende Organisation und Planung, bis hin zur Moderation und Koordination des Events.