Nach der letzten VUB-Exkursion nach Brüssel, führte uns unser Weg dieses Mal vom 01. bis 03. Dezember 2025 in die bayerische Landeshauptstadt München, zwischen Brezn, Wirtschaft und Forschung. Dort erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Einblicken in Institutionen aus Wirtschaft, Forschung und Finanzwesen.
Den Auftakt machte der Besuch bei Prognos, wo wir erfuhren, wie wirtschaftliche Analysen, Zukunftsstudien und Beratungsprojekte entstehen. Besonders
beeindruckend war zu sehen, wie aus Zahlen, Daten und Modellen fundierte Prognosen werden, und dass diese nicht aus einer Kristallkugel gelesen werden. Im Anschluss ging es weiter zur Swiss Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer. Dort bekamen wir einen umfassenden Überblick über globale Risikomanagementstrategien und lernten, warum Rückversicherung in einer zunehmend vernetzten und risikobehafteten Welt unverzichtbar ist.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Wirtschaftsforschung und Versicherungspraxis. Beim Besuch des ifo Instituts, einem der renommiertesten Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands, erhielten wir spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und wirtschaftliche Indikatoren. Dabei wurde deutlich, wie wissenschaftliche Analysen helfen, die gesamtwirtschaftliche Lage besser einzuordnen und warum Konjunkturzyklen mehr sind als nur ein Schlagwort. Anschließend führte uns der Weg zur Versicherungskammer Bayern, wo Themen wie Kundenorientierung, Digitalisierung und regionale Verantwortung im Mittelpunkt standen und Theorie und Praxis miteinander verknüpft wurden. Den Abschluss der Exkursion bildete am dritten Tag der Besuch der Bayerischen Landesbank. Dort erfuhren wir mehr über die Aufgaben einer Landesbank, ihre Rolle im Finanzsystem sowie die aktuellen Herausforderungen im Bankensektor, von Regulierung bis Transformation.
Insgesamt bot die Exkursion nach München nicht nur fachlich wertvolle Einblicke, sondern auch reichlich Stoff zum Nachdenken, Diskutieren und Vernetzen. Und ganz nebenbei lernten wir: München kann mehr als nur Bierkeller, auch wenn diese selbstverständlich nicht ganz zu kurz kamen.